wJB: Schwerer Start in die Oberliga-Saison

Florian Nowack - 06. Oktober 2025

Eine ersatzgeschwächte weibliche B-Jugend hat ihren Auftakt in die neue Saison in der Oberliga Baden-Württemberg deutlich verloren. Gegen die HSG Fridingen/Mühlheim musste man sich letztlich mit 15:23 geschlagen geben.

Die Voraussetzungen waren nicht die besten, denn leider musste man verletzungsbedingt auf die ein oder andere Spielerin verzichten. Dennoch war man gewillt, gegen die favorisierten Gäste, die sich im Sommer an der Qualifikation für die Regionalliga versucht haben, einen guten Start in die Saison zu haben. Die Hypothek schien aber dann doch – zumindest zu Beginn – zu hoch zu sein. Einem schnellen 0:3-Rückstand folgte der erste Biberacher Treffer durch unsere Nini Sießegger. In der Folge konnten körperlich und handballerisch überlegene Gäste auf 10:1 erhöhen – und das nach 14 Minuten. Die Biberacherinnen versuchten viel, man merkte aber, dass die Mädchen noch nicht so eingespielt sind, wie es sein müsste, um gegen einen solchen Gegner mithalten zu können. Und so galt es, die Köpfe oben zu lassen und sich langsam ins Spiel zu fuchsen. Gesagt, getan! Julika Kniep gelang der zweite Treffer, ehe bis zur Pause drei Mal Lilli Frey und zwei Mal Fiona Hempert und vor allem eine deutlich griffigere Abwehr die HSG mehr unter Druck setzten. Beim Stand von 7:13 ging es in die Pause.

Nicht zufrieden, aber heiß darauf, es besser zu machen, so könnte man die Einstellung der TGBlerinnen in der Kabine beschreiben. Und tatsächlich sollte die zweite Halbzeit deutlich besser werden. Eine nun starke Kira Theurer im Biberacher Tor und eine leidenschaftlich kämpfende Abwehr legten den Grundstein dafür, dass man den zweiten Durchgang insgesamt „nur“ mit 8:10 verloren geben musste und den Zuschauern ein Spiel zweier Teams auf Augenhöhe bot. Im Angriff klappte längst nicht alles – aber jede Spielerin versuchte nun dem Team zu helfen. So war es auch sehr schön zu sehen, dass auch noch Emma Kleineikenscheidt, Lisa Leuter, Judith Pfenninger, Selina Bornemann und auch die C-Jugendliche Luise Kleineikenscheidt zu einem Treffer kamen. An der finalen 15:23-Niederlage änderte das nichts mehr, allerdings war das Feeling nach dem Spiel Dank der zweiten Halbzeit ein deutlich besseres.

Es ist keine einfache Zeit für unsere B-Mädchen, aber: Das Team funktioniert und hält zusammen. Nun gilt es, im Training Schritt für Schritt auch handballerisch voranzukommen. Vielen Dank an alle Zuschauer und Fans und an unsere C-Jugendlichen Luise, Kirsten Hundertmark, Elena Krischak und Emilia Frankenhauser für den Support. Der HSG wünschen wir für die weiteren Partien viel Erfolg.

Das TGB-Team: Luise Kleineikenscheidt, Sirin Pröll, Kirsten Hundertmark, Lilli Frey, Selina Bornemann, Enna Laasch, Julika Kniep, Gwendolin Sießegger, Emilia Frankenhauser, Kira Theurer, Lisa Leuter, Emma Kleineikenscheidt, Judith Pfenninger, Elena Krischak und Fiona Hempter.