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TGB-Nachwuchs hautnah bei den Stars

Florian Nowack - 05. März 2025

Was für ein Erlebnis für einen Teil unserer Nachwuchsspielerinnen und deren Eltern: Gleich 36 TGBlerinnen besuchten am vergangenen Wochenende das Haushahn Final-Four um den DHB-Pokal der Frauen. Am Ende waren das Team aus Ludwigsburg um Nationalspielerin Xenia Smits nicht zu schlagen und sicherte sich den begehrten Pokal.

Los ging es für die 36 Mädchen und Eltern der weiblichen D-Jugend am Samstag um 14:00 Uhr vor der Mali-Halle. Die Vorfreude war groß, die TGB-Klamotten angezogen und die Autogrammstifte eingepackt als es los ging Richtung Porsche Arena Stuttgart, wo man dann auch ohne Komplikationen ankam.

Durch die Einlasskontrolle haben es dann alle, die nicht nur Essen in ihren Rucksäcken hatten, geschafft, stimmt‘s Milena? Dieses zugegebenermaßen kleine Problem wurde aber schnell gelöst und so konnte man die Plätze im Block 14b aufsuchen.

Und schon ging‘s los: Im ersten Halbfinale trafen mit den Flames aus Bensheim/Auerbach und der HSG Blomberg-Lippe der aktuelle Tabellenfünfte und der Tabellenvierte der Bundesliga aufeinander. Nach schleppendem Start wurde das Niveau zunehmend höher und der faszinierte TGB-Nachwuchs bekam einiges zu sehen. Beeindruckend war auch die Show rund um die Spiele, egal ob beim Einlaufen oder in den Team-Time-Outs, Action war eigentlich immer. Am Ende setzten sich die Flames durch und zogen ins Finale ein.

Die Pause zwischen diesem Spiel und dem zweiten Halbfinale nutzen die Mädchen dann um verschieden Angebote in der Halle wahr zu nehmen. Eine Fotowand, eine Wurfgeschwindigkeitsmessung und natürlich der ein oder andere Essensstand waren sehr beliebt. Stars wie die ehemalige Weltklasse-Torüterin Clara Woltering waren zum Anfassen nahe.

Um 19:00 Uhr startete dann das zweite Halbfinale, das gleichzeitig versprach, ein echter Leckerbissen zu werden. Mit dem Team aus Ludwigsburg (früher Bietigheim) und dem BVB aus Dortmund duellierten sich der Tabellenführer und der Tabellenzweite der Bundesliga. Während die TGBlerinnen längst aufgefallen waren und die größten Fans der Maskottchen der Bundesligisten waren (stimmt‘s Emma), gab‘s hochklassigen Handball zu sehen. Auch wenn die Ludwigsburger von Beginn an besser waren, am Ende setzten sie sich „nur“ mit einem Tor durch, machten damit aber das rein schwäbische Finale perfekt.

Nun startete die Zeit für die Biberacher Autogrammjägerinnen. Die Stars hautnah erleben, das ein oder andere Foto machen, Erfahrungen, die jungen Handballerinnen mehr als gut tun. Besonderen Eindruck hinterließ Nationalspielerin Xenia Smits, die sich viel Zeit für die Fans nahm als echtes Vorbild auftrat. Toll auch, dass auch die enttäuschten Verliererinnen größtenteils noch in der Halle und bei den Fan waren.

Ein tolles Erlebnis, viele Eindrücke, viele Erfahrungen. Müde aber glücklich ging es auf den Rückweg an die Riss. Die Porsche-Arena mit seinen rund 3100 Zuchauern war zwar eine große Halle, ein gewisses familiäres Feeling blieb aber dennoch erhalten.

Am Sonntag, am Tag des Spiels um Platz 3 und dem großen Finale, dass die Ludwigsburger als Favorit dann schließlich auch gewinnen konnten (das dritte Mal in Folge), war dann ebenfalls ein kleiner aber feiner TGB-Trupp vertreten.

Vielen Dank an alle mitgereisten Eltern und Trainer, die dieses Event möglich gemacht haben. Das schreit nach einer Wiederholung.